Mit der App durch Londons Pubs
Montag, 2. Februar 2015 um 20:39 Uhr; Kategorie DrinkingVergangene Woche war ich auf Dienstreise. Zum ersten Mal. In London. Ebenfalls zum ersten Mal.1
Tagsüber musste ich arbeiten, abends hatte ich dafür umso mehr Zeit, die Londoner Pubs kennenzulernen.
Kleiner Exkurs: Gute Biere trinke ich schon seit vielen Jahren gerne. Allerdings bis vor wenigen Jahren bei weitem nicht jede Sorte. Hell musste es lange sein: Pils, Kölsch, Weizen. Beim Haldern 2011 habe ich dann Altbier für mich entdeckt, 2013 im Irland-Urlaub dann auch Guinness und Co.
Deshalb habe ich London auch nicht ein einziges Mal – wie so viele Einheimische – Lager aus dem Ausland bestellt, sondern nur sogenannte „Cask Ales“. Ales also, die auf eine bestimmte Art und Weise gelagert und gezapft werden müssen – vor allem ohne die Hilfe von Kohlensäure oder ähnlichem.
Weil das ein gewisses Können verlangt, gibt es für diese Biere eine Extra-Zertifizierung – über die ich zufällig am Wochenende vor meiner Abreise in einem Brand-Eins-Artikel gelesen hatte. Nur die Pubs, die es drauf haben, bekommen das „Cask Marque“-Abzeichen. Und nur diese Pubs werden in der zugehörigen (kostenlosen) App (itunes-link|playstore-link) aufgeführt, die dadurch ein exzellenter Kneipenführer (vermutlich nicht nur) in London ist.
So trank ich mich dann in der vergangenen Woche von einem Black Sheep Bitter im Flying Horse an mehreren Abenden über ein Adnam’s Ghost Ship im Red Lion hin zu einem Sharp’s Doom Bar im Sugar Loaf. Und aß zwischendurch Bangers’n’Mash, Burger und Curry. Gesund war das nicht, Spaß gemacht hat es aber auf jeden Fall.
Welches der Biere am besten war? Keine Ahnung – sie waren sehr unterschiedlich2, haben aber alle sehr gut geschmeckt.
Und ohne die „Berufstrinker“, die die Cask-Marque-Datenbank füllen, hätte ich mich an den Londoner Abenden vielleicht gelangweilt. Zumindest hätte ich wesentlich weniger von der Stadt gesehen.
(Hier gibt’s mehr Infos zur Cask-Marque-Plakette.)
Montag, 16. Februar 2015 um 21:07 Uhr
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